Mit der vierten und letzten Bezirksversammlung am 8. April 2025 in Tiefenbach bei Passau ging eine erfolgreiche Veranstaltungsreihe der Kfz-Innung Niederbayern zu Ende. In den vergangenen Wochen kamen zahlreiche Innungsmitglieder in Bogen, Simbach am Inn, Landshut-Piflas und Tiefenbach zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und neue Impulse für die tägliche Arbeit im Betrieb zu gewinnen.

Gelungener Auftakt in Bogen: Praxisnähe trifft gute Stimmung

Den Auftakt machte die Bezirksversammlung am 27. März in der Außenstelle Bogen der Staatlichen Berufsschule I Straubing-Bogen. Die rund 50 Teilnehmenden, darunter zahlreiche Vorstandsmitglieder aus den Landkreisen Straubing-Bogen, Dingolfing-Landau, Regen und Deggendorf, sorgten für ein voll besetztes Haus.

Im Mittelpunkt standen die im Herbst 2024 neu eröffneten Kfz-Ausbildungswerkstätten, die von Oberstudiendirektorin Hermine Eckl und Studiendirektor Daniel Köhl vorgestellt wurden und in der Pause auch besichtigt werden konnten. Die moderne Ausstattung und der praxisnahe Ansatz stießen auf breite Zustimmung.

Im anschließenden Vortragsteil zeigten sich die Referenten – Obermeister Michael Krammer, Bezirksvorsitzender und stellvertretender Obermeister Tobias Eckl, Stephan Wollrab und Elke Faber – bestens aufeinander eingespielt. Die Vorträge waren informativ, klar strukturiert und durch eine angenehme, kollegiale Atmosphäre geprägt, die zu einem gelungenen Auftakt beitrug.

	v.l.n.r.: Obermeister Michael Krammer, Studiendirektor Daniel Köhl, Oberstudiendirektorin Hermine Eckl, Geschäftsführer der Kfz-Innung Niederbayern Josef Huber, stellvertretender Obermeister und Bezirksmeister Straubing-Bogen Tobias Eckl

Ein fester Bestandteil aller vier Bezirksversammlungen war ein Vortrag zur aktuellen Lage des niederbayerischen Kfz-Gewerbes. Gehalten wurde dieser von Stephan Wollrab, der die Veranstaltungen auch moderierte, zusammen mit – je nach Standort – Obermeister Michael Krammer oder dem jeweiligen Bezirksmeister: in Bogen mit Tobias Eckl, in Tiefenbach mit Thomas Amsl. Im Mittelpunkt standen dabei aktuelle Zahlen unter anderem zu Neuzulassungen, Besitzumschreibungen, dem Anteil alternativer Antriebe (insbesondere E-Mobilität) sowie der zunehmende, wenngleich noch vergleichsweise niedrige Marktanteil chinesischer Automarken in Europa. Diese Einordnung bot eine solide Grundlage für die anschließenden Diskussionen mit den Mitgliedsbetrieben.

Ergänzend dazu informierte Stephan Wollrab über aktuelle Entwicklungen bei den hoheitlichen Prüfungen – darunter Neuerungen bei Abgasuntersuchung, Hauptuntersuchung und Sicherheitsprüfung. Elke Faber beleuchtete die Beschäftigung von Fachkräften und Auszubildenden mit ausländischem Pass und zeigte auf, wie Betriebe integrationsfördernd und rechtssicher agieren können.

Simbach am Inn: Familiär und engagiert

Am 1. April traf sich das Kfz-Gewerbe im Lokschuppen in Simbach am Inn. Die Veranstaltung fiel etwas familiärer aus – gerade das schuf Raum für einen besonders lebendigen Austausch. Die Teilnehmenden brachten sich aktiv in die Diskussionen ein und nutzten die Möglichkeit zum direkten Gespräch untereinander und mit der Innung.

Landshut-Piflas: Rege Diskussion in großer Runde

Die dritte Bezirksversammlung am 3. April im Gasthof Ulrich Meyer in Landshut-Piflas war mit rund 50 Teilnehmenden sehr gut besucht. Diese beteiligten sich sehr rege an der Veranstaltung: Zahlreiche Rückmeldungen und Nachfragen aus dem Publikum sorgten für einen lebendigen Austausch auf Augenhöhe. Die behandelten Themen trafen sichtbar das Interesse der Betriebe vor Ort.

Tiefenbach: Die Größte kommt zum Schluss

Den Schlusspunkt setzte am 8. April die Bezirksversammlung im Gasthof Knott in Tiefenbach bei Passau. Mit 70 Teilnehmenden war dies die größte Bezirksversammlung. Auch hier standen fachliche Informationen, aktuelle Branchendaten und kollegialer Dialog im Mittelpunkt. Die gute Atmosphäre und die praxisorientierte Ausrichtung der Veranstaltung wurden von vielen Teilnehmenden ausdrücklich gelobt.

	Die Vortragenden in Tiefenbach (v.l.n.r.): Obermeister Michael Krammer, Bezirksvorsitzender und stellvertretender Obermeister Thomas Amsl, Referentin der Innung Elke Faber und technischer Leiter der Innung Stephan Wollrab

Fazit: Vier Orte, ein gemeinsames Ziel

Die Bezirksversammlungen 2025 haben gezeigt, wie wertvoll persönliche Begegnung, fachlicher Austausch und gemeinsames Nachdenken über die Zukunft der Branche sind. „Wir setzen auf Vernetzung, Wissenstransfer und Miteinander – das ist der Schlüssel für eine starke Kfz-Branche in Niederbayern“, fasste Obermeister Michael Krammer zusammen.