Der Andrang war entsprechend enorm: Über 400 klassische Fahrzeuge brachten die stolzen Besitzer auf die Deggendorfer Ackerloh, wo diese bei bestem Kaiserwetter (von ein paar Regentropfen in der Früh abgesehen) in der Sonne glänzen konnten. Gegenüber dem bereits bestens besuchten Treffen von 2019 stieg die Anzahl der teilnehmenden Oldtimer damit sogar noch einmal um rund 60 Prozent an. Die vielen historischen Schmuckstücke lockten ein großes Publikum an, das – hingerissen von den chromblitzenden Schönheiten – auch rasch mit den stolzen Besitzern ins Gespräch kam.

Das wahrscheinlich älteste teilnehmende Fahrzeug war ein Opel „Laubfrosch“ aus dem Jahr 1926, der gleichwohl auf eigener Achse vorfuhr. Auf einem Anhänger reiste hingegen ein BMW an, der ungleich weniger Jahre vorzuweisen, von diesen aber 35 auf dem Grund der Isar verbracht hatte. Auf dem Treffen waren klassische Mobile verschiedenster Fabrikate bis hinein in die 1990er-Jahre vertreten. So konnten die  zahlreichen Besucher sowohl in die Geschichte der Automobilität eintauchen als auch in Kindheitserinnerungen schwelgen.

Motorräder nahmen ebenso teil wie Nutzfahrzeuge, Wohnmobile oder Kabinenroller. Die Ackerloh glänzte nicht nur vom Chrom, sondern schillerte auch in den unterschiedlichsten Farben von klassischem Schwarz, Creme oder Silber über Pink und Metallic-Blau bis hin zu Froschgrün und Zitronengelb.

Eine Farbe sah man auf der Ackerloh und später auch auf dem Donaufest besonders häufig: das Hellblau der Hüte, die die Besitzern der Oldtimer bei der Anmeldung zum Treffen erhielten und die sich – auch angesichts der strahlenden Sonne – rasch großer Beliebtheit erfreuten.