Novelle StVZO und „Mängelschleife“: Kfz-Gewerbe Bayern setzt sich für Erhalt der Handwerksrollenpflicht für PSP ein |
„Der Plan der Bundesregierung, die Handwerksrollenpflicht für Prüfstützpunkte zu beseitigen, öffnet Tür und Tor für Schwarzarbeit. Denn natürlich muss davon ausgegangen werden, dass die Betreiber von Prüfstützpunkten auch ohne die fachliche Eignung und rechtlich erforderliche Handwerksrolleneintragung die Mängelbeseitigung zur Auftragsakquise nutzen.“ Darauf haben Albert Vetterl, Präsident und Landesinnungsmeister des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern, sowie Rudolf Angerer, stv. Landesinnungsmeister, in einem persönlichen Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Martina Englhardt-Kopf (CSU) hingewiesen und ein entsprechendes Positionspapier des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern übergeben. Die Verkehrspolitikerin (Wahlkreis Schwandorf/Opf.) bedankte sich bei dem Gespräch in den Räumen der Kfz-Innung Oberpfalz/Kreis Kelheim in Regensburg „für die wichtigen Hinweise“ und sagte ihre Unterstützung zu. „Besonders aufgrund der Rechtsförmlichkeitsprüfung, die im Bundesjustizministerium liegt, und vielen technischen Details, gestaltet sich das Verfahren sehr langwierig“, sagte Englhardt-Kopf. Umso wichtiger seien die Hinweise des bayerischen Kraftfahrzeuggewerbes. „Noch ist alles offen und wir als CDU/CSU im Bundestag bleiben dran.“ In einem weiteren Gespräch konnten Stefan Brandl, Geschäftsführer der Kfz-Innung Oberpfalz/Kreis Kelheim, und Dirk Weinzierl, Geschäftsführer des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern, die Problematik dem Verkehrspolitiker Ulrich Lange, MdB, schildern. Auch der Obermeister der Kfz-Innung Niederbayern, Michael Krammer, bekräftigt die Bedeutung einer Anpassung für die Autofahrenden, aber natürlich auch für die Kfz-Betriebe. |